Die Europäische Kommission hat Ende Januar eine Studie über die Wirkung verschiedener Vollzugsinstrumente im Online-Glücksspiel veröffentlicht. Die Studie ist unter der Leitung von Prof. Dr. Julia Hörnle an der Queen Mary University in London durchgeführt worden. Das Forscher Team hat 5 Fragebögen entwickelt, welche an alle Glücksspielaufsichten der EU und des EWR versandt wurden. Zudem wurden 35 Experteninterviews geführt.

Die Studie fokussiert sich auf die Bereiche des Webseiten-Blockings, Payment-Blocking, Werberegulierung, Sanktionen und Software Anbieter. Er enthält eine Reihe wertvoller Daten und Beispiele über die Anwendung verschiedener Instrumente im europäischen Vergleich.

Schlussfolgerungen des Berichts:

• Internationale Kooperation ist unerlässlich im Bereich des Online-Glücksspiels
• Effektiver Vollzug bedeutet schlagkräftige Aufsichten; Aufsichten sollten regelmäßig evaluieren, ob ihnen ausreichend Instrumente und Befugnisse zur Verfügung stehen

Für die Kommission ergeben sich keine Handlungsverpflichtungen aus den Studienergebnissen. Sie war jedoch aus dem Kreis der Expertengruppe für Online-Glücksspiel unterstützt und wird sicherlich immer wieder als Grundlage hinzugezogen.

Quelle:

Studie der EU Kommission