Laut Glücksspiel-Survey 2023, erstellt vom Institut für Sucht- und Drogenforschung (ISD), sind 2,4 % der Deutschen von einer Glücksspielstörung betroffen. In Summe seien dies rund 1,3 Millionen Menschen im Alter zwischen 18-70 Jahren. 2021 lag die Zahl bei 2,3 %. Zudem würden 6,1 % der Spieler Anzeichen für ein riskantes Glücksspielverhalten zeigen. Kritisiert wurde der Survey kommt von privaten Branchen-Verbänden. Bemängelt wird das Fehlen eines Peer-Review-Verfahrens. Für Dr. Steffen Otterbach, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim, sei die Kritik nicht nachvollziehbar. Der angelegte Maßstab gelte zwar für Veröffentlichungen in Fachpublikationen, sei allerdings für Studien dieser Art nicht üblich. Die Autoren des Surveys legten die Gründe für die neue Methodik der Studie beim Glücksspiel-Symposium in Hohenheim sehr überzeugend dar.

Ergebnisbericht ISD Glücksspielsurvey 2023