Eurojust und Europol heben Betrugsnetzwerk aus
Bei einer großangelegten, grenzüberschreitenden Aktion wurden zahlreiche Telefonbetrüger festgenommen, die über Jahre hinweg Verbraucher mit fingierten Gewinnversprechen täuschten. Die Ermittler gehen von 30.000 Betrugsfällen aus.
Die Täter kontaktierten ihre Opfer telefonisch und suggerierten hohe Lottogewinne – unter der Bedingung, vorab Gebühren oder Abonnements zu bezahlen. Dabei nutzten sie teils auch gestohlene personenbezogene Daten, um den Eindruck von Seriosität zu erwecken. Somit wurden über 10 Jahre finanzielle Verluste von ca. 8 Mio. € verursacht.
Bei den Durchsuchungen an 35 Orten von 39 Verdächtigen wurden drei Personen in Österreich und Griechenland festgenommen.
In einer Pressemitteilung machte der DLTB deutlich: „Derartige kriminelle Machenschaften schaden dem Vertrauen der Menschen in seriöse Lotterien und verursachen erheblichen emotionalen und finanziellen Schaden bei den Betroffenen.“ Außerdem betont der DLTB „[…], dass echte Gewinne niemals mit Vorauszahlungen verbunden sind und Gewinner niemals direkt und proaktiv kontaktiert werden.“
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